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H2

Dezentrale Wasserstoff­lösungen in klimaneutralen Quartieren

Die Österreichische Energieagentur arbeitete im Zuge einer Forschungskooperation der Internationalen Energieagentur (Technology Collaboration Programme, TCP) im Task 33 des „Advanced Fuel Cell TCP“ mit zehn Ländern zusammen:

Finnland | Deutschland | Frankreich | Israel | Italien | Japan | Korea | Schweden | Schweiz | USA

Im Task 33 (stationäre Anwendungen) stehen die folgenden Tasks auf dem Programm:

Subtask 1: Brennstoffzellen für den Einsatz in Wohngebäuden

Subtask 2: Verschiedene Brennstoffe für stationäre Brennstoffzellen

Subtask 3: Chancen und/oder Risiken für Brennstoffzellen durch relevante europäische Richtlinien und andere internationale Rahmenbedingungen (bis Mai 2022)

NEW Subtask 3: Einsatz von stationären Brennstoffzellen für klimaneutrale Quartiere (ab November 2022 bis Mai 2024)

Subtask 4: Große Brennstoffzellenanlagen und Entwicklungen der MCFC-Technologie

Die Österreichische Energieagentur arbeitet an allen Subtasks mit und leitet den Subtask 3. Bis Mai 2022 beinhalteten die Arbeiten Analysen bezüglich relevanter EU-Richtlinien und Verordnungen. Dabei wurde die nationale Umsetzung der Richtlinien in ausgewählten Beispielländern in Bezug auf etwaige Chancen und Hemmnisse für die Marktimplementierung von stationären Brennstoffzellen untersucht.

Im neuen Subtask 3 wird nunmehr untersucht, inwieweit stationäre Brennstoffzellen in integrierten Energiekonzepten basierend auf erneuerbaren Energieträgern in Energiegemeinschaften oder klimaneutralen Quartieren zum Einsatz kommen können. Konkret werden folgende Fragestellungen bearbeitet:

  • Analyse von Quartierslösungen (vorwiegend im Ausland bzw. in den Task 33 Mitgliedsländern wie Deutschland), die bereits auf dezentrale Wasserstofflösungen setzen. Die Analysen inkludieren die verwendeten Software-Tools und Hardware-Komponenten, die zum Einsatz gekommen sind. Weiters werden die Erfolgsfaktoren analysiert, die letztendlich zu einer Realisierung des Projekts geführt haben.
  • Analyse der österreichischen Situation unter Einbindung relevanter Stakeholder. Österreich ist zwar führend bei erneuerbaren Energiesystemen (inkl. erneuerbarer Energiegemeinschaften bzw. Bürgergemeinschaften), allerdings bei dezentralen Wasserstofflösungen steht Österreich erst am Beginn der Entwicklungen.
  • Modellierung bzw. Simulation von mindestens drei Quartieren in Österreich und Erarbeitung von Empfehlungen für die weitere Forcierung von klimaneutralen Quartieren, einerseits für die Projektentwicklung, Technologieanbieter, Softwareanbieter andererseits für politische Entscheidungsträger (im Falle von vorliegenden Implementierungsbarrieren).

IEA Workshop | 25. April 2024

Auf Anfrage, können die Präsentationen aus dem Workshop, die Broschüre zu den Empfehlungen und den Bericht zu der Status Quo Analyse zur Verfügung gestellt werden.

Projektdaten

Auftraggeber:in Österreichische Forschungssförderungsgesellschaft (FFG)
Projektleitung Günter Simader
Projektteam Elisabeth Sibille
Manuela Chriti
Patrick Vidovic
Projektpartner:in FEN-Research GmbH
Projektlaufzeit November 2022 bis Mai 2024
Logos der Projektpartner

Ansprechpersonen

Portrait von Günter Simader, Head of Center Buildings & energy efficiency

Head of Center Buildings & Energy Efficiency Monitoring

DI Dr. Günter Simader

E-Mail Adresseguenter.simader@energyagency.at
Mitarbeiterfoto von Elisabeth Sibille

Senior Expert

Dr. Elisabeth Sibille

E-Mail Adresseelisabeth.sibille@energyagency.at