Metallschaufel mit Kohle darauf

Kohle & Stahl

Forschungsfonds für Kohle und Stahl

Der Forschungsfonds für Kohle und Stahl  hat seinen Ursprung in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Der europäische Vertrag über die Gemeinschaft für Kohle und Stahl aus dem Jahr 1952 lief im Jahr 2002 aus. In Hinblick darauf wurde bereits im Jahr 1997 eine Resolution vom Europäischen Rat in Amsterdam verabschiedet, die den Weg für ein neues Forschungsprogramm unter dem Namen ''Forschungsprogramm des Forschungsfonds für Kohle und Stahl'' ebnete.

Die Österreichische Energieagentur unterstützt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie [bitte Link hinterlegen www.bmk.gv.at]  bei der Dissemination der Aktivitäten des Forschungsfonds.

Der Fonds verfügt über ein jährliches Budget, das aus dem Vermögen der ehemaligen Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl finanziert wird. Die Verteilung zwischen Kohle und Stahl ist fixiert (27,2 % für Kohle, 72,8 % für Stahl). Das zum Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe ergänzende und eigenständige Programm orientiert sich an den Zielsetzungen des European Green Deal. Dazu wurde im Jahr 2021 die Rechtsgrundlage angepasst, ab 2022 erhöhen sich damit die jährlich zur Verfügung stehenden Mittel.

Der Höchstsatz der finanziellen Projektunterstützung beträgt:

  1. für Forschungsprojekte bis zu 60 %,
  2. für Pilot- und Demonstrationsprojekte bis zu 50 %,
  3. für Begleitmaßnahmen, unterstützende und vorbereitende Maßnahmen bis zu 60 %. In Ausnahmefällen werden 100% gefördert.

Im Jahr 2022 gab es zwei Ausschreibungen mit einem Volumen von insg. rund 170 Millionen Euro. 2023 werden ebenfalls zwei Ausschreibungen erwartet, zu Beginn des Jahres zu Pilot- und Demonstrationsanlagen und über den Sommer mit Schwerpunkt F&E.

Aktuelle Informationen zu den Ausschreibungen finden Sie hier.

Ansprechperson

Head of Center Research & Innovation

DI Andreas Indinger

E-Mail Adresseandreas.indinger@energyagency.at