Presse
Energiepreise für Haushalte stiegen im Februar spürbar
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Treibstoffpreise und Heizöl wirken Preistreibend
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Energiepreise weiterhin leicht unter dem Vorjahresniveau
Wien, 17. April 2024 – Die Energiepreise sind im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat Jänner mit 1,6 % deutlich gestiegen. Insgesamt bremsen die Energiepreise damit den Rückgang der allgemeinen Preisentwicklung. Im langfristigen Vergleich bleiben sie weiterhin auf einem hohen Niveau.
Im Jahresvergleich liegen die Energiepreise weiterhin unter dem Preisniveau des Vorjahres. Insgesamt lagen die durchschnittlichen Energiekosten eines Haushalts im Februar 2024 um 5,0 % unter dem Vergleichswert vom Februar 2023. In Anbetracht der aktuellen Großhandelssituation ist dieser Preisrückgang jedoch moderat. Die Entwicklungen im Februar sind allem voran auf die steigenden Preise für erdölbasierte Energieträger (Benzin, Diesel, Heizöl) zurückzuführen.
Energiepreise im Monats- & Jahresvergleich
Energieträger | Monatsvergleich Februar 2024 - Jänner 2024 | Jahresvergleich Februar 2024 - Februar 2023 | 2-Jahresvergleich Februar 2024 - Februar 2022 |
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Brennholz | -2,4 % | -17,4 % | 46,2 % |
Erdgas | -1,4 % | 12,7 % | 89,1 % |
Holzpellets | -1,3 % | -25,4 % | 29,8 % |
Fernwärme | 0,0 % | -13,5 % | 70,5 % |
Strom | 0,1 % | -4,8 % | 1,9 % |
Super | 3,6 % | -0,3 % | 8,2 % |
Heizöl | 3,7 % | -1,7 % | 27,0 % |
Diesel | 4,1 % | -0,2 % | 17,1 % |
Verbraucherpreisindex (VPI) | 0,7 % | 4,3 % | 15,7 % |
Energiepreisindex (EPI) | 1,6 % | -5,0 % | 24,2 % |
Preise für Treibstoffe steigen
Im Februar stiegen die Preise für Superbenzin um 3,6 %. Diesel lag mit einem Plus von 4,1 % ebenfalls über den Werten vom Jänner. Im Jahresvergleich sind Diesel mit -0,2 % und Superbenzin mit -0,3 % etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Heizöl kostet im Februar rund 3,7 % mehr als Jänner und lag lediglich 1,7 % unter dem Vorjahresniveau. Eine typische 50-Liter-Tankfüllung Diesel kostete im Februar 2024 um rund 3,5 Euro mehr als im Jänner. Eine Tankfüllung Superbenzin kostete im selben Vergleichszeitraum ebenfalls etwa 3 Euro mehr als im Jänner. Ein typischer Jahresbedarf von 3000 Litern Heizöl kostete im Februar knapp über 3750 Euro.
Gas weiterhin sehr teuer, Fernwärme wird günstiger
Die Haushaltspreise für Gas sanken im Februar 2024 im Vergleich zum Jänner um 1,4 %. Im Jahresvergleich lagen die Gaspreise um 12,7 % über dem Wert vom Februar 2023. Die Haushaltspreise für Strom stiegen im Monatsvergleich um 0,1 %. Im Jahresvergleich lagen sie um -4,8 % niedriger.
Die Haushaltspreise für Fernwärme blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Jahresvergleich lagen die Fernwärmepreise um 13,5 % niedriger. Im Sinne der Transparenz werden seit Winter 2023 die aktuell zur Anwendung kommenden Fernwärmetarife regelmäßig auf waermepreise.at veröffentlicht.
Preise für Holzpellets sinken deutlich
Im Vergleich zum Jänner 2024 sanken die Preise für Holzpellets im Februar um 1,3 %, im Jahresvergleich waren sie 25,4 % günstiger. Die Preise für Brennholz verzeichneten ein Minus von 2,4 % im Vergleich zum Vormonat. Gegenüber dem Februar 2023 sind die Preise für Brennholz um -17,4 % gesunken.
Weiterführende Informationen
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