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Grüner Wasserstoff

Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein der Energiewende

Klimaneutraler Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein der Energiewende, der durch verschiedene Technologien und Einsatzmöglichkeiten die Klimaneutralität in schwer zu dekarbonisierenden Sektoren sicherstellen und den Weg zu einem erneuerbaren Energiesystem maßgebend unterstützen kann.

Wo immer möglich, sollte Strom direkt genutzt werden. Sinnvolle Anwendungsgebiete für Wasserstoff liegen dort, wo dies nicht oder nur schwer möglich ist. Das Interesse gilt hier insbesondere den Industriesektoren Eisen und Stahl, Zement und Chemie sowie dem Transport über weite Strecken (Straße, Luft, Wasser).

Er kommt aber auch für den stofflichen Einsatz zur Anwendung, um fossile Grundstoffe zu ersetzen. Weiters sind Wasserstoff und seine Derivate (Ammoniak, Methanol) von Interesse, wenn es um Importoptionen und Speichermöglichkeiten geht.

Grüner Wasserstoff zur Reduktion von Emissionen

Da Wasserstoff zur Reduktion von Emissionen beitragen soll, muss er möglichst klimaneutral produziert werden. Grüner Wasserstoff kann etwa durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom und Wasser hergestellt werden. Bei der Produktion von grünem Wasserstoff ist grüner Strom unentbehrlich. Um eine Tonne Wasserstoff per Elektrolyse herstellen zu können, sind rund 50 MWh elektrische Energie und 9.000 Liter Wasser notwendig.

Effizienz und Priorisierung unumgänglich

Aus heutiger Perspektive sind ein effizienter Einsatz von Wasserstoff, eine Priorisierung der Anwendungsgebiete und die Entwicklung von Importstrategien notwendig. In Bereichen, in denen es ausgereiftere, günstigere oder effizientere Alternativen zur fossilen Variante gibt, sollte Wasserstoff nicht prioritär zum Einsatz kommen, wie etwa in der Raumwärme oder in der Pkw-Mobilität.

Innovation, Infrastruktur und Kooperation

In allen Bereichen, in denen der Einsatz von Wasserstoff sinnvoll ist, sind noch weitgehende Anstrengungen in puncto Forschung, Entwicklung und Innovation zu unternehmen – erstens um die Lösungen zur Marktreife und zur breiten Anwendung zu bringen und zweitens um österreichische Technologien und Dienstleistungen gut im stark wachsenden Weltmarkt für Wasserstoff zu positionieren.

Wir liefern Antworten zum Thema Wasserstoff

Die Expertinnen und Experten der Österreichischen Energieagentur liefern Fakten zum Thema Wasserstoff und helfen dabei, diese einzuordnen. Besonders wichtig ist uns dabei immer der Bezug zum großen Ganzen: die sinnvolle Einbettung von Wasserstoff in das Energiesystem der Zukunft, sein Beitrag für die Erreichung der Klimaneutralität und ein Blick über den nationalen Tellerrand hinaus.

Um das Beste aus uns herauszuholen, haben wir die task force wasserstoff gegründet. Sie besteht aus Expertinnen und Experten der Österreichischen Energieagentur, die in nationalen und internationalen Wasserstoff- und Industrieprojekten Erfahrungen gesammelt haben und unterschiedliche Perspektiven einbringen. Mit unserer task force wasserstoff beraten wir öffentliche Stellen in der zielgerichteten Ausgestaltung von Strategien, Policys und Programmen zum Einsatz von Wasserstoff. Wir beteiligen uns in Forschungsprojekten an der Weiterentwicklung von Planungsinstrumenten und Technologien der Wasserstoffsphäre (zum Beispiel Brennstoffzellen). Wir helfen Unternehmen dabei, ihre Prozesse und Sourcing-Strategien optimal an zukünftigen Erfordernissen auszurichten.

Mit unserem H2-Newsletter liefern wir Ihnen monatlich Fakten zum Thema Wasserstoff und helfen Ihnen dabei, diese zu bewerten. Wir informieren Sie über Erkenntnisse aus unseren Wasserstoffprojekten und stellen Ihnen Fundstücke vor, die uns ins Auge gesprungen sind: Studien, Strategien und Initiativen aus der ganzen Welt. Abonnieren Sie den Newsletter jetzt!

Ansprechperson

Head of Center Research & Innovation

DI Andreas Indinger

E-Mail Adresseandreas.indinger@energyagency.at

Sichere Stromversorgung mit dezentralen Brennstoffzellen

Einsatz von stationären Brennstoffzellen für sichere Stromversorgungssysteme basierend auf erneuerbaren Energieträgern.

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Dezentrale Wasserstofflösungen in klimaneutralen Quartieren

Einsatz von stationären Brennstoffzellen in integrierten Energiekonzepten basierend auf erneuerbaren Energieträgern in Energiegemeinschaften oder klimaneutralen Quartieren

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Im Energiesystem der Zukunft, das stark durch eine dezentrale und erneuerbare Stromerzeugung geprägt sein wird, können dezentrale H2-Brennstoffzellen und – in Kombination mit Elektrolyseuren und Wasserstoffspeichern mittels Brennstoffzellen – verbesserte Eigenverbrauchsquoten erzielt werden. Damit können Netzbezüge reduziert werden beziehungsweise die Netze sowohl in den Winter- als auch Sommermonaten entlastet werden.

Studie: Große Versorgungslücke bei grünem Gas

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2040 werden in Österreich 20 Terawattstunden an erneuerbarem Gas aus biogenen Reststoffen zur Verfügung stehen, die Nachfrage nach grünem Gas wird dieses Angebot aber mindestens um den Faktor 4 übersteigen. Diese Versorgungslücke muss durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus erneuerbarem Strom kombiniert mit dem Import von grünem Gas geschlossen werden. Daher ist eine Priorisierung wesentlich: Grünes Gas für jene Sektoren, in denen es keine technischen Alternativen gibt.

Dezentrale Energiesysteme mit stationären Brennstoffzellen

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Die Österreichische Energieagentur arbeitet im Zuge einer Forschungskooperation der Internationalen Energieagentur (Technology Collaboration Programme, TCP) im Annex 33 „Stationäre Brennstoffzellen“ des „Advanced Fuel Cell TCP“.

Wie man Wasserstoff und Brennstoffzellen in Europa schneller zum Erfolg bringen kann

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Reagenzgläser im Hintergrund, davor steht Wasserstoff Brennstoffzellen

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Ohne Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie keine fossilfreie Energiezukunft, doch Europa hinkt den Frontrunnern Japan, Südkorea, USA und China hinterher. Das Technology Collaboration Programme on Advanced Fuel Cells und das EU Projekt HyLaw forcieren die internationale Zusammenarbeit, Forschungsentwicklung sowie Markteinführung von Wasserstoff und Brennstoffzellen.

Aktive Österreichische Unterstützung zur Entwicklung und Marktimplementierung von Brennstoffzellen

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Die Österreichische Energieagentur beteiligt sich an dem internationalen Projekt Advanced Fuel Cells Technology Collaboration Programm (AFC TCP), das die Forcierung und die internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklung und der Marktimplementierung von Brennstoffzellen-Systemen zum Auftrag hat