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Fairness

Just Transition: Fairness beim Übergang in die Klimaneutralität

Der Systemwechsel hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft wird viele Umbrüche mit sich bringen. Einerseits werden hoch qualifizierte sogenannte „Green Jobs“ entstehen, andererseits werden bestimmte energie- und CO2-intensive Industrien an Bedeutung verlieren, was auch Arbeitsplätze betrifft und für ganze Regionen eine Herausforderung darstellen wird. Im Sinne eines „gerechten Überganges“ gilt es, die ökologischen und sozialen Herausforderungen zusammen zu denken und entsprechende Lösungen zu entwickeln.

Um den Umbau unserer Wirtschaft und Gesellschaft auf sozial gerechte Weise zu bewerkstelligen, wird es wirtschafts- und sozialpolitische Instrumente sowie Begleit- und Ausgleichsmaßnahmen brauchen.

Just Transition, also der faire Übergang zu einem nachhaltigeren Wirtschaftssystem für alle, ist ein Kernelement des Green Deal der EU. Im Rahmen eines Just-Transition-Fund der Europäischen Kommission wird 2021–2027 europaweit ein Investitionsvolumen von insgesamt an die 100 Milliarden Euro erwartet. Der Fonds soll vor allem jenen Regionen in Europa zugute kommen, deren Wirtschaft stark von Kohle oder anderen fossilen Brennstoffen abhängt und dementsprechend besonders viele Arbeitskräfte in diesen Industrien beschäftigt.

Wir liefern Antworten zu Just-Transition

Für eine Analyse des Strukturwandels in Richtung Klimaneutralität und mögliche Maßnahmen, um Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft und somit Beschäftigung zu erhalten, bedarf es interdisziplinärer Kompetenzen: etwa das Wissen um energie- und CO2-intensive Branchen, Kenntnisse der Forschung, Strategien und Programme im Bereich Forschung, Technologie und Innovation (FTI), ein tiefgreifendes Verständnis volkswirtschaftlicher Zusammenhänge oder Erfahrung bei der Abschätzung von Auswirkungen von Klimagesetzen auf Gesellschaft und Arbeitsmarkt. Die Österreichische Energieagentur punktet hier mit ihren mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus vielfältigen Fachrichtungen. Darüber hinaus bietet auch ihre Organisationsform Vorteile: Der Bund, alle Bundesländer, bedeutende Unternehmen der Energiewirtschaft und der Transportbranche, Interessenverbände sowie wissenschaftliche Organisationen sind Mitglieder des wissenschaftlichen Vereins.

Ansprechperson

Mitarbeiterfoto von Karina Knaus

Head of Center Economy, Consumers & Prices

Karina Knaus, PhD

E-Mail Adressekarina.knaus@energyagency.at
Mitarbeiterfoto von Christoph Dolna-Gruber

Strategy & Business Development

Mag. (FH) Christoph Dolna-Gruber, BSc

E-Mail Adressechristoph.gruber@energyagency.at