Presse
Kurzfristige Großhandelspreisindizes für Gas und Strom steigen im Jänner 2025 deutlich
Strom- und Gasgroßhandelspreise auf Vorjahresniveau
Wien, 23. Dezember 2024
Strom
Monat
Der Strompreisindex auf Monatsbasis (ÖSPIMonat) steigt im Jänner 2025 gegenüber dem Vormonat um 14,2 %. Im Vergleich zum Jänner 2024 liegt der Index um 26,9 % höher. Der Index liegt bei einem Wert von 130,19 EUR/MWh.
Der Spitzenlastpreis liegt dabei um 26 % über dem Niveau des Grundlastpreises.
Quartal
Der Strompreisindex auf Quartalsbasis (ÖSPIQuartal) steigt im 1. Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal um 11,2 %. Im Vergleich zum 1. Quartal 2024 liegt der Index um 10,6 % niedriger. Der Index liegt bei einem Wert von 114,43 EUR/MWh.
Der Spitzenlastpreis liegt dabei um 21% über dem Grundlastpreis.
Jahr
Der Strompreisindex auf Jahresbasis (ÖSPIJahr) steigt im Jänner 2025 gegenüber dem Oktober 2024 um 1,5 %. Im Vergleich zum Jänner 2024 liegt der Index um 29,9 % niedriger. Der Index liegt bei einem Wert von 96,84 EUR/MWh.
Der Spitzenlastpreis liegt dabei um 10 % über dem Grundlastpreis.
Gas
Monat
Der Gaspreisindex auf Monatsbasis (ÖGPIMonat) steigt im Jänner 2025 gegenüber dem Vormonat um 2,7 %. Im Vergleich zum Jänner 2024 liegt der Index um 26,4 % höher. Der Index liegt bei einem Wert von 45,81 EUR/MWh.
Quartal
Der Gaspreisindex auf Quartalsbasis (ÖGPIQuartal) steigt im 1. Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal um 11,5 %. Im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres 2024 liegt der Index um 4,3 % niedriger. Der Index liegt bei einem Wert von 44,22 EUR/MWh.
Jahr
Der Gaspreisindex auf Jahresbasis (ÖGPIJahr) steigt im Jänner 2025 gegenüber dem Oktober 2024 um 7,6 %. Im Vergleich zum Jahreswert des Jänner 2024 liegt der Index um 17,6 % niedriger. Der Index liegt bei einem Wert von 41,61 EUR/MWh.
Die Zeitreihen zu den neuen Indizes für Strom und Gas sind auf der Webseite der Österreichischen Energieagentur als PDF zu finden.
Methodik
Die Indizes werden nach einer standardisierten Methode auf Basis der Notierungen an der Energie-Börse EEX (European Energy Exchange) berechnet. Eine detaillierte Beschreibung der Methode finden Sie auf der Webseite der Österreichischen Energieagentur.
Die Indizes bilden nur die reine Energiekomponente ab. Der Gesamtpreis für Strom und Gas teilt sich beim Endkonsumenten auf die Energiekomponente und Netzgebühren sowie Steuern und Abgaben auf. Ein Steigen bzw. Fallen der Indizes lässt daher nur eine entsprechend gedämpfte Erhöhung bzw. Senkung der Preise erwarten.
Haftungsausschluss
Die Österreichische Energieagentur sowie alle bei der Erstellung der Indizes beteiligten Expert:innen haben deren Berechnung sowie inhaltliche Kommentare sorgfältig erstellt. Übermittlungs-/inhaltliche Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Österreichische Energieagentur übernimmt daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte, insbesondere in Bezug auf eventuelle unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die direkte oder indirekte Verwendung der angebotenen Informationen entstehen.
Über die Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency (AEA)
Die Österreichische Energieagentur liefert Antworten für die klimaneutrale Zukunft: Ziel ist es, unser Leben und Wirtschaften so auszurichten, dass kein Einfluss mehr auf unser Klima gegeben ist. Neue Technologien, Effizienz sowie die Nutzung von natürlichen Ressourcen wie Sonne, Wasser, Wind und Wald stehen im Mittelpunkt der Lösungen. Dadurch wird für uns und unsere Kinder das Leben in einer intakten Umwelt gesichert und die ökologische Vielfalt erhalten, ohne dabei von Kohle, Öl, Erdgas oder Atomkraft abhängig zu sein. Das ist die missionzero der Österreichischen Energieagentur.
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Im Podcast Petajoule beantworten die Expert:innen der Österreichischen Energieagentur mit Gästen aus der Energiebranche die Fragen der Energiezukunft.
Rückfragehinweis:
Mag. Kristina Schubert-Zsilavecz
Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency
Tel.: +43 (0) 1-586 15 24
E-Mail: pr@energyagency.at
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