ENSMOV plus

Eines der Ziele der Europäischen Union ist es, die Energieeffizienz deutlich zu verbessern. In der Energieeffizienzrichtlinie (EED) ist festgelegt, dass EU-Mitgliedstaaten für die Steigerung der Energieeffizienz auf nationalstaatlicher Ebene einen Beitrag zu leisten haben. Weiters ist geregelt, mit welchem Tool der besagte Beitrag geleistet werden soll. Die Staaten können ein Energieeffizienzverpflichtungssystem einführen oder alternative strategische Maßnahmen (z.B. Energiesteuern, Förderungen von Energieeffizienzmaßnahmen, etc.) implementieren.

ENSMOV plus (Evaluation, Quantification and Strengthening of the Implementation of the Policies and EM&V under the Energy Efficiency Directive (EED) unterstützt politische Entscheidungsträger und ausführende Stellen für die EED in den EU-Mitgliedstaaten und darüber hinaus bei der Weiterentwicklung, der Umsetzung und beim Design, beim Monitoring und bei der Evaluierung ihrer nationalen Energieeffizienzpolitiken gemäß Energieeffizienzrichtlinie.

ENSMOV plus zielt darauf ab:

• Den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten bei der Umsetzung von Politikinstrumenten zu ermöglichen und auszuweiten.
• Maßgeschneiderte Ressourcen für die Umsetzung, das Monitoring und die Evaluierung von Politikinstrumenten (Energieverpflichtungssysteme und alternative Maßnahmen) zu entwickeln.
• Die nationalen Behörden bei Monitoring, Berichterstattung und Überprüfung ihrer Energieeffizienzpolitik zu unterstützen.

Durch den verstärkten Erfahrungsaustausch und die Erstellung von Unterstützungsmaterialien (wie Best-Practice-Beispielen und Guidelines) wird gewährleistet, dass die Energieeffizienzpolitiken gemäß EED einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der europäischen Klima- und Energieziele leisten.

Auftraggeber	LIFE Programm
Projektleitung	Institute for European Energy and Climate Policy (IEECP) AEA ist Konsortiumspartnerin
Projektteam	Gregor Thenius Elisabeth Böck
Projektpartner	Institute for European Energy and Climate Policy (IEECP) – Niederlande Regulatory Assistance Project (RAP) – Belgien Federazione Italiana per l’uso razionale dell’ energia (FIRE) – Italien Association Technique Energie Environnement (ATEE) – Frankreich Centre for Renewable Energy Sources (CRES) – Greece Krajowa Agencja Poszanowania Energii Spolka Akcynja (KAPE) – Poland Ministerul Energiei – Rumänien Energy Institute Hrvoje Pozar (EIHP) – Croatia Hungarian Energy and Public Utility Regulatory Authority (MEKH) – Ungarn University of Piraeus Research Centre (UPRC) – Greece Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung Institut Jozef Stefan – Slowenien EA Energy Agency (ENA) – Lithuania
Projektdauer	Dezember 2022 bis November 2025